Ein Plädoyer für den Rauchfang

Ein Plädoyer für den Rauchfang!

Heute, am 13. März, ist „Tag des Kamins“. Manche fragen sich vielleicht, was an einem Kamin so Besonderes ist, dass es dafür einen Gedenktag braucht?
Nun, werfen wir einen Blick zurück: Im Mittelalter  galt der gemauerte „schliefbare“ Rauchfang in unseren Breiten als besondere Errungenschaft, zumal er seinen Besitzern das rauchfreie Heizen der Stube ermöglichte. Zum Kehren wurde der Rauchfang vom Kaminkehrer von unten nach oben durchstiegen (durchschloffen) und dabei Pech und Ruß entfernt.
Viele Kamine zeugten einst von Wohlhabenheit, und heute? In Wohnanlagen und Mehrfamilienhäusern – selbst im gehobenen Wohnbau – sucht man sie immer öfter vergeblich! Dafür gibt es mehrere Gründe: Der Einbau von Kaminen ist mit erhöhten Kosten verbunden, zudem würde die verkauf- und vermietbare Nutzfläche verringert. Nicht zuletzt verhindern Fernwärmeversorger eine alternative Heizmöglichkeit, um ihren Absatz sicher zu stellen.
Das heißt im KLARTEXT: ohne Kamin keinen Kachelofen, keinen Heizkamin und keinen Holzherd. Und das in Zeiten ausufernder Energiepreise, von einem Blackout gar nicht zu sprechen! Ein eigener Holzofen ist „Goldes wert“ und sorgt für Individualität, Unabhängigkeit und für eine Steigerung der Lebensqualität. Zudem erhöht ein Kachelofen den Wert einer Immobilie! Hafner- und Rauchfangkehrermeister sorgen gleichermaßen dafür, dass Einzelfeuerungsstätten klimaneutral und energieeffizient sind!
Also denken Sie beim Kauf einer Wohnung oder eines Hauses daran: ohne Kamin kein Ofen! Lassen wir uns diese Unabhängigkeit nicht nehmen!

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