Der Holzherd – ein wahrer Alleskönner!

Der Holzherd – ein wahrer Alleskönner!

Ein altes Sprichwort besagt: „Kochen ist Liebe, die man essen kann!“.
Wir sagen: „Kochen erdet und gemeinsam essen verbindet Leib und Seele“. Gestern, am Palmsonntag war wieder so ein Tag. Mit der Palmweihe wird die Osterwoche eingeläutet. Die geweihten Palmbuschen sind uns Schutz gegen Unwetter für Haus und Hof und Segen für Felder und Gärten.  Und nach der Palmweihe gibt´s eine ausgedehnte Palmjause.  Bereits in den frühen Morgenstunden wird der Brotbackofen vorgeheizt und der Holzherd auf Temperatur gebracht. Es wird gekocht, gebacken, gebraten und geschmort – alles mit Ruhe und Bedacht, denn gutes Essen braucht seine Zeit. Und diese nehmen wir uns auch für die gemeinsame Mahl-Zeit.
Kochen am Holzherd hat etwas Traditionelles und Bodenständiges an sich. Das Feuer im Herd will gut behütet sein. Die Menge des Holzes sowie die Häufigkeit des Nachlegens reguliert die Temperatur auf der Herdplatte. Speisen, die mehr Hitze brauchen, werden direkt über der Feuerung platziert, eine Rindsuppe, die köcheln soll, eher am Rand. Der Brotbackofen wiederum wird zeitig vorgeheizt. Wenn die Schamottesteine, die den Garraum ummanteln, die Hitze gleichmäßig aufgenommen haben, ist es Zeit, einzuschießen: Vom Schmorbraten, der aufgesetzten Henn´ bis hin zum Holzofenbrot oder einer verführerisch duftenden Pizza ist der Holzbackofen in der Tat ein wahrer Alleskönner! Und die schönste Nebensache dabei ist, dass Kochen mit dem Holzherd umweltfreundlich, nachhaltig und unbeschreiblich behaglich ist, gerade an Tagen wie gestern, wo es draußen schauert und schneit.

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